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Rolle des Zink-Finger Proteins Gfi1B in der normalen Hämato- und Lymphopoese und seine funktionelle Redundanz zu Gfi1

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5417434
 
Gfi1 und Gfi1B sind verwandte, kernständige Proteine mit carboxyterminalen C2H2 Zink-Finger Domänen, die als DNA-bindende Repressoren der Transkription fungieren. Die Inaktivierung von Gfi1 in der Maus erlaubte Rückschlüsse über seine biologische Funktion während der Entwicklung von Granulozyten und Lymphozyten. Die Deletion des Gfi1B Gens führte aufgrund einer fehlerhaften Entwicklung von Erythrozyten dagegen zu früher embryonaler Letalität, was weitergehende Untersuchungen verhinderte. Um ein Modell der biologischen Funktion von Gfi1B erstellen zu können, wollen wir Mausmutanten analysieren, in denen Gfi1B konditionell in T- und B-Zellen oder in myleoiden Zellen deletiert ist. Außerdem wollen wir mit einem "Knock-in" eines GFP Markergens in den Gfi1B Genlocus das Expressionsprofil von Gfi1B quantitativ erfassen und Information über zytokinabhängige Signalwege, die die Gfi1B Expression steuern, gewinnen. Mit kombinatorischen Mutanten, die Gfi1B konstitutiv als Transgen in allen hämatopoetischen Zellen exprimieren und gleichzeitig ein Gfi1B:GFP "Knock-in"Allel tragen, wollen wir eine mögliche Autoregulation des Gfi1B Gens untersuchen. Mit einer weiteren "Knock-in" Mutante, in der am Gfi1 Locus anstelle von Gfi1B Protein exprimiert wird, wollen wir Experimente durchführen, die zeigen sollen, inwieweit Gfi1B die bekannten Funktionen von Gfi1 in der Granulozytenreifung und der Entwicklung von T-Vorläuferzellen übernehmen kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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