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Die Bedeutung von Gap Junctions und ihrer Interaktion mit Adhäsionsmolekülen bei der Melanom Genese
Antragsteller
Professor Dr. Nikolas Haaß
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5417551
Die Aufrechterhaltung der homöostatischen Regulation setzt interzelluläre Kommunikation über Zell-Zell-Adhäsion und kommunizierende Kanäle (Gap Junctions) voraus. Eine Störung der Kommunikation zwischen Keratinozyten und Melanozyten in der Epidermis kann zur Entstehung eines Melanomes führen. Cadherine gelten als zentrale Zelladhäsionsmoleküle bei der Melanom-Genese. Sie tragen über Signaltransduktion, aber möglicherweise auch über die Formierung von Gap Junctions zur Kommunikation bei. Grundbausteine der Gap Junctions sind die Connexine, die bisher bei der Melanom-Genese wenig untersucht wurden. Eigene vorläufige Untersuchungen zeigen die Induktion der Connexine Cx26 und Cx30 in den Keratinozyten in der dem Melanom benachbarten Epidermis. Im Rahmen des beantragten Forschungsstipendiums soll (I) die RNA-Expression aller Connexine in den Stadien der Melanom-Genese (Gene Chip Analyse), (II) die Lokalisation auf Proteinebene (konfokale Immunfluoreszenzmikroskopie) und (III) die morphologische Zuordnung der Connexine zu zellulären Strukturen untersucht werden (Transmissions- und Immun-Elektronenmikroskopie). Basierend auf den Ergebnissen sollen (IV) relevante Gene ausgeschaltet (RNAi) oder überexprimiert werden, um mit Hilfe verschiedener Assays deren Funktion zu ermitteln. Zudem soll ein gezieltes Expressions-Profiling Informationen über die mit den Gap Junction- und Adhäsionsmoleküle verbundenen Signaltransduktionswege in verschiedenen Stadien der Melanomentstehung bringen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA