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Grundstrukturen des nationalen und europäischen Verbrauchervertragsrechts
Antragstellerin
Professorin Dr. Bettina Heiderhoff
Fachliche Zuordnung
Privatrecht
Förderung
Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418067
Die Arbeit ist auf einen Vergleich wichtiger Prinzipien desnationalen (Verbraucherschutz-)Rechts mit solchen des europäischenVerbrauchervertragsrechts sowie auf die Beschreibung derfortschreitenden Überlagerung des deutschen Vertragsrechtsdurch das Gemeinschaftsprivatrecht ausgerichtet.Dazu werden zunächst die gemeinschaftsrechtlichen und nationalenVorgaben für die Beeinflussung des deutschen Privatrechtsund insbesondere des deutschen Verbraucherschutzrechts durchdas Gemeinschaftsrecht analysiert. Besonderes Augenmerk wirdauf die Notwendigkeit und Reichweite der "europäischen Auslegung"des nationalen Rechts gelegt.Im Hauptteil der Arbeit werden dann wichtige Zielrichtungen undPrinzipien, die das europäische Privatrecht bereits erkennenlässt, herausgearbeitet. Diese werden mit den bisher anerkanntendeutschen Rechtsprinzipien verglichen. Dabei fallen große,bisher nicht hinreichend rezipierte Unterschiede schon bei dergrundlegenden Zielsetzung aber auch bei so wichtigen Rechtsprinzipienwie der Vertragsfreiheit auf. Durch die Überlagerungzweier Rechte ergeben sich zudem eigene Schwierigkeiten. Diepraktischen Auswirkungen der Erkenntnisse werden abschließendanhand einiger Anwendungsbeispiele dargelegt.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen