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Analyse und Modifikation des Entwicklungspotenzials muriner hämatopoetischer Stammzellen

Antragsteller Professor Dr. Albrecht M. Müller (†)
Fachliche Zuordnung Entwicklungsbiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418560
 
Stammzellen sind aufgrund ihrer Fähigkeit sich selbst zu erhalten als auch eine Vielzahl reifer Zelltypen erzeugen zu können für den Körper ein lebenswichtiger und für den Forscher ein faszinierender Zelltyp. Während aus den embryonalen Stammzellen leicht eine große Vielzahl verschiedener reifer Zelltypen entstehen können, gehen aus den somatischen Stammzellen adulter Gewebe in der Regel Zellen ihres Ursprungsgewebes hervor. Eigene neue Arbeiten zum Entwicklungspotenzial klonaler neuraler Stammzellen der Maus (NSCs) zeigten, dass sie nach Induktion epigenetischer Veränderungen und Transplantation im Gegensatz zu unbehandelten NSCs viele Gewebe und Organe besiedeln und in bestrahlten Rezipienten das komplette hämatopoetische System aufbauen können. Basierend auf diesen Beobachtungen soll nun durch in vivo Analysen die Fragestellung in Angriff genommen werden, ob auch das Entwicklungspotenzial muriner hämatopoetischer Stammzellen (HSCs) durch Behandlung mit Substanzen, die die Methylierung und Deacetylierung des Chromatins verhindern, gegenüber unbehandelten HSCs andere als hämatopoetische Zelltypen bilden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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