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Compensatory potential of the brain with early periventricular lesions: visual perceptual deficits and brain imaging

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418618
 
Das Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit experimentellen Untersuchungen zum kompensatorischen Potential des sich entwickelnden Gehirns bei periventrikulären Läsionen frühen Ursprungs. Wir beabsichtigen, (1) Defizite der visuellen Wahrnehmung bei frühgeborenen Kindern mit periventrikulären Läsionen und (2) die ihnen zugrundeliegenden funktionellen Hirnmechanismen aufzudecken, indem wir psychophysische Methoden mit bildgebenden Verfahren (MRT und MEG) kombinieren. Das Forschungsprogramm umfasst die Untersuchungen von ehemaligen Frühgeborenen (13-16 Jahre alt) mit Läsionen. Zwei vergleichbaren Gruppen von Probanden, nämlich, Reifgeborene und Frühgeborene ohne Läsionen, werden als Kontrollgruppen herangezogen. Während der Ausführung von psychophysischen Aufgaben wird die MEG-Hirnaktivität gemessen. Änderungen im zeitlichen Ablauf und in der topographischen Dynamik der MEG-Aktivität (insbesondere in der Gamma-Hirnaktivität (25-80 Hz), die als neuronales Korrelat Merkmalintegration gilt) werden in Bezug auf die Leistungen in den psychophysischen Aufgaben analysiert. Entscheidende Gründe, das vorgeschlagene Projekt durchzuführen, sind dreierlei: (i) es vertieft unseres Wissen über die neuronalen Korrelate der Merkmalintegration; (ii) es hilft uns dabei, Testmethoden, die sich speziell auf Störungen der visuellen Wahrnehmung beziehen, zu entwickeln; und (iii) es zeigt die Spezifität des kompensatorischen Potentials und der funktionellen Plastizität des Gehirns mit frühen periventrikulären Schädigungen auf.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Niels Birbaumer
 
 

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