Detailseite
Asymmetrische Synthese von Glycidamiden und a,ß Epoxy-Carbonsäuren und deren Verwendung in der Synthese
Antragstellerin
Dr. Christina Hebach
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418632
Gegenstand des vorliegenden Projektes ist die Synthese von optisch aktiven Epoxiden und deren weitere Funktionalisierung. Während sich die meisten Methoden auf die Oxidation von Alkenen konzentrieren, basiert dieser Projektvorschlag auf der direkten Epoxidierung von Carbonylverbindungen, mit Schwefelyliden. Hierbei kann auf das Wissen in der Aggarwal-Gruppe (Bristol, UK) zurückgegriffen werden. Geplant sind zunächst Synthesen neuartiger Sulfide. Aus dem kommerziell erhältlichen (-)-cis/trans-Limonenoxid sollen in weniger als vier Stufen Sulfide für die Epoxidierung synthetisiert werden. Eine verbesserte Recyclingrate bei stöchiometrischer Verwendung der Sulfide wird angestrebt. Hierfür sollen die bereits erfolgreich eingesetzten, vom Campher abgeleiteten Sulfide 3 und 4 immobilisiert werden (PEG 1000). Eine Herausforderung stellt im Anschluss daran die Entwicklung eines stöchiometrischen Prozesses zur Epoxidierung von Aldehyden mit stabilisierten Schwefelyliden dar. Ziel ist die direkte Synthese von sekundären Glycidamiden und a,b-Epoxy-Carbonsäuren. Die gesammelten Erfahrungen sollten hilfreich sein bei der anschließenden Übertragung der Ergebnisse auf eine katalytische Epoxidierung. Die in diesem Projekt weiterentwickelte Methodik soll abschließend auf zwei pharmazeutisch relevante Moleküle, Dilthiazem und SK&F 104353, einen Leukotrien D4 Antagonisten, angewendet werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Großbritannien
Kooperationspartner
Professor Varinder Kumar Aggarwal, Ph.D.