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Städtisches Umweltmonitoring mit spektral und geometrisch hoch auflösenden Fernerkundungsdaten

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2004 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418643
 
Primäres Ziel ist die Bewertung einer nachhaltigen Entwicklung städtischen Lebensraums mittels Indikatoren aus Fernerkundungsdaten. Beispielhaft werden Methoden anhand von Untersuchungen zum Strukturwandel Berlins entwickelt und hinsichtlich ihrer Aussagekraft überprüft. Berlin ist derzeit von Transformationsprozessen betroffen, die unter anderem für die stadtökologisch orientierte Bewertung von Versiegelungs- und Grünflächen von exemplarischem Charakter sind. Eine Schwerpunktbildung des Projektes erfolgt daher hinsichtlich einer Bewertung der ökologischen Tragfähigkeit. Zur Identifizierung, Beschreibung und Beurteilung der komplexen ökologischen Veränderungen im Rahmen des urbanen Flächennutzungsgefüges werden Bodenversiegelung und städtisches Grün als Basis zu entwickelnder Leitindikatoren herausgestellt. Versiegelung wie auch Vegetation können nur auf der Grundlage reproduzierbarer und raumübergreifender Verfahren sinnvoll erfasst und bewertet werden. Zu diesem Zweck soll das Potenzial geometrisch und spektral hoch auflösender Fernerkundungsdaten für das städtische Umweltmonitoring erschlossen werden. Synergien beider Ansätze wurden bisher nicht ausreichend in Wert gesetzt und lassen somit neue Erkenntnisse auf Basis einer multisensoralen Auswertungsstrategie erwarten. Die Verknüpfung der Forschungsarbeiten mit dem DFG-geförderten Graduiertenkolleg "Stadtökologische Perspektiven einer europäischen Metropole - das Beispiel Berlin eröffnet darüberhinaus ein erfolgversprechendes Umfeld für eine verstärkt interdisziplinäre Forschung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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