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Kurzsichtigkeit am Modell des Huhns und der Maus

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418645
 
Eine kausale Therapie der Kurzsichtigkeit verlangt Verständnis folgender Fragen: Welche Aspekte der retinalen Bildverarbeitung bewirken die Freisetzung von Signalen, die das Wachstum der Sklera stimulieren? Wie können die erzeugten Wachstumssignale möglichst spezifisch gehemmt werden? Probleme sind gegenwärtig, (1) dass die relevanten visuellen Reize durch weitere in vivo- Experimente nicht mehr genauer definiert werden können und (2) dass der vielversprechendste Kandidat für spezifische pharmakologische Intervention beim Huhn, die glukagonerge Amakrinzelle, bei Primaten bisher nicht nachgewiesen werden konnte. Diese beiden Probleme sollen gelöst werden durch Untersuchungen an einer neuen visuellen Reizapparatur für die Netzhaut in vitro, bei der die ZENK-Färbung nach definierter Reizung über LCD Monitor und bekannter Defokussierung erfolgen soll (Projekt 1A), Untersuchungen zur Rezeptorausstattung der glukagonergen Amakrinzellen beim Huhn mit immunhistochemischen und pharmakologischen Techniken (Projekt 1B), und durch Untersuchungen der ZENK-Färbung in der Netzhaut am neu eingeführten Modell der Maus, an dem zudem durch Kolokalisationsstudien Neuropeptide mit analoger Funktion zu Glukagon identifiziert werden sollen (Projekt 2).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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