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Mecklenburg und Vorpommern im 20. Jahrhundert - Lebenswelten im Systemwandel von der Zwischenkriegszeit bis zur Nachkriegszeit

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418891
 
In einem Längsschnitt von der Weimarer Republik bis in die DDR untersucht das Projekt Wandel und Kontinuitäten gesellschaftlicher Entwicklungen auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern über zwei Epochenzäsuren hinweg. Unter Verwendung methodischer Ansätze der historischen Regionalforschung zum 2o. Jahrhundert und insbesondere zum Verhältnis von Staat und Gesellschaft im Nationalsozialismus und in der DDR zielt es auf eine innovative Sozial- und Gesellschaftsgeschichte. Diese wird den spezifischen Verhältnissen in Ostdeutschland in sofern gerecht, als sie dem im Unterschied zu Westdeutschland sich verstärkenden Primat der Politik Rechnung trägt. Die "Frage nach der politischen Basis sozialer Prozesse" wird hier ergänzt durch die Frage nach den traditional- oder interessenbedingten Eigengesetzlichkeiten gesellschaftlicher Entwicklung. Das Projekt nutzt die Möglichkeiten des regionalgeschichtlichen Zugriffs, indem es an ausgewählten Beispielen die Schnittstelle in den Blick nimmt, in der der politische Steuerungsanspruch auf das konkrete Lebensumfeld traf, und analysiert diesen Bereich als Handlungs- und Konfliktfeld zwischen Politik und Gesellschaft. Das Erkenntnisinteresse richtet sich dabei nicht allein darauf, den unterschiedlichen Grad politischer Steuerung im Zeitablauf auszuloten, sondern fragt systematisch auch nach Verschränkungen politischer und sozialer Konflikte. ...
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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