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Die Rolle des hydrophoben Anteils von PrP für die Pathogenese der Ataxie und des Purkinje-/Granular-Zell-Verlustes im Shmerling-Phänotyp

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5419573
 
Eine Strukturvariante des Prionproteins (PrPC), namentlich PrPSC, wird als infektiöses Agens der Prionen-Erkrankungen angesehen. Kürzlich wurde ein neues Protein, bezeichnet als PrP-like Protein Doppel (Dpl), identifiziert. Dpl zeigt starke strukturelle und biochemische Ähnlichkeiten zum PrPC. Einige murine PrP-knockout Stämme (PrP0/0) sind durch eine DplÜberexpression gekennzeichnet, was die Diskrepanzen der Phenotypen erklärt. Die Neurotoxizität von Dpl wird durch die Expression von Wild-typ PrPC komplementiert. Desweiteren zeigen Mausstämme, die trunkierte Formen des PrPC exprimieren, neurodegenerative Veränderungen (Shmerling-Phänotyp). Diese trunkierten Formen sind durch den Verlust der N-terminalen Proteinabschnitte insbesondere auch eines hydrophoben Anteils gekennzeichnet. Die Determination der Funktion von pathogenwirkenden Proteindomänen von PrPC und Dpl sowie die Identifikation von Bindungspartnern ist vornehmliches Ziel dieser Arbeit.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Schweiz
Kooperationspartner Professor Dr. Adriano Aguzzi
 
 

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