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Affektive Informationsverarbeitung und Erfolgsprädiktoren bei der Behandlung von Patienten mit Posttraumatischer Belastungsstörungen (PTBS)

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5419830
 
Eine Reihe von Untersuchungen über die Behandlung von Erkrankungen aus dem Umfeld von Trauma und Extrembelastungsfolgen (DSM-IV 309.81 / ICD-10-F 43.1, / DSM-IV - 308.3/ICD-10 F.43.0; Saß et al., 1996; Dilling, 1997) lassen deutlich werden, dass manche Patienten mit diesen Störungen von spezifischen Psychotherpiebausteinen profitieren (Hofmann, 1999), beispielsweise verhaltenstherapeutischen Konfrontationstechniken (Eßlinger, 1998), Bildschirmtechniken (Bandler, 1988; Mohl, 1994; Putnam, 1989) oder Traumaexpositionsverfahren wie EMDR (EYE Movement Desensitization and Reprocessing) (Shapiro, 1989, 1995). Das theoretische Verständnis der Wirksamkeit dieser Traumaexpositionsverfahren ist ebenso ungeklärt bzw. umstritten wie die differentielle Indikation zwischen diesen Verfahren (Galley et al., 2000). Das vorliegende Vorhaben, indem EMDR als Traumaexpositionsverfahren eingesetzt werden soll, setzt die Versuche zu empirischen und theoretischen Klärungen von affektiven Prozessen im Kontext von Psychotherapien, die die Antragsteller bereits in die Wege geleitet haben, fort. Die Göttinger Arbeitsgruppe wird das Traumaexpositionsverfahren anwenden und die Manualtreue der Vorgehensweise überwachen. Die Saarbrücker Arbeitsgruppe wird auf der Grundlage ihrer bisherigen Projekte zur Psychotherapieprozessforschung die klinischen Hypothesen von Traumatherapeuten/innen und die damit verbundenen Erfolgsprädiktionen bezogen auf die Störungen der Affektivität (vgl. Kirsch, 2000, 2001) untersuchen sowie die affektiven Informationsverarbeitungs- und Beziehungsregulationsprozesse während der Traumaexposition (Einsatz von EMDR).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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