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Molekulare Charakterisierung retinaler Regeneration mittels DNA-Mikroarrays und SAGE

Fachliche Zuordnung Entwicklungsbiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5419865
 
Amphibien wie der Südafrikanische Krallenfrosch Xenopus laevis sind allgemein in der Lage, Zellen der Retina nach Schädigung zu regenerieren. Die Moleküle, die das Programm der retinalen Regeneration steuern, sind allerdings weitestgehend unbekannt. Wir beabsichtigen, die Regulatoren der Proliferation und Differenzierung retinaler Vorläuferzellen mittels systematischer Analysen im Vergleich ruhender zu regenerierender Retina aus Xenopus zu identifizieren. Zur Lösung dieser Fragestellung werden wir DNA-Microarrays, SAGE und Proteom-Analysen anwenden. Unsere grundlegende Arbeitshypothese beruht auf der Annahme, dass sich der Prozess der Regeneration Elementen der Regulation der embryonalen Organogenese bedient. Zusammen mit den bereits bekannten Regulatoren der Augenentwicklung werden neue Kandidaten in embryonalen Explantaten (Animalen Kappen) auf ihre Fähigkeit hin untersucht, die Proliferation und Differenzierung retinaler Zellen zu induzieren. Ein möglichst detailliertes Wissen um die molekularen Mechanismen, welche die retinale Regeneration in Amphibien steuern, wird möglicherweise helfen, experimentelle Methoden zu entwickeln, die auch in höheren Vertebraten, wie Mammalia, eine Regeneration geschädigter Retina erlauben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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