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Molekulare Mechanismen der ICOS-Korezeptor induzierten Signalübermittlung in T-Lymphozyten: Proteintyrosinkinasen der Tec-Familie als putative Signaltransduktionselemente

Antragstellerin Professorin Dr. Marta Szamel (†)
Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5420080
 
Die Spezifität der Immunantwort wird durch das T-Zell-Rezeptor induzierte Signal bestimmt. Zusätzliche kostimulatorische Signale modulieren Proliferation und Zytokinsynthese. Der kürzlich identifizierte induzierbare Kostimulator ICOS wird erst im Laufe der T-Zell Aktivierung exprimiert und reguliert T-Lymphozyten-spezifische Differenzierung und Effektorfunktionen. Bisher liegen keine detaillierten Untersuchungen zu ICOS-induzierter Signalübermittlung vor. Im vorliegenden Forschungsprojekt soll gezielt nach initialen Signalüberträgern von ICOS gesucht werden, die durch adaptierte Zytokingenexpression die Funktion von T-Helfer / Effektorzellen bewirken und somit möglicherweise auch für eine Auslösung peripherer Toleranz verantwortlich sind. Nach transienter Expression des ICOS-Korezeptors werden die assoziierten Signaltransduktionselemente, primär Mitglieder der Tec-Proteintyrosinkinase Familie, identifiziert und charakterisiert. Die Rolle der ICOS-induzierten Tec-Kinase bei der Generierung /Aktivierung von spezifischen Transkriptionsfaktoren sowie deren Aufgabe bei der Modulation des Zytokinprofils wird präzisiert. Die Ergebnisse tragen zu unserem Verständnis der Pathophyisologie immunologischer Erkrankungen entscheidend bei.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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