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Untersuchung von Mechanismen zur Aufrechterhaltung der Artendiversität in feuergeprägter mediterraner Vegetation mit Hilfe räumlich expliziter Modelle

Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5420096
 
Die feuergeprägte mediterrane Vegetation, wie die des Mittelmeerraumes und Südwest-Australiens, gehört weltweit zu den artenreichsten Pflanzengesellschaften. Um sie zu erhalten, ist ein grundlegendes Verständnis der wesentlichen Koexistenzmechanismen notwendig. Diesbezüglich werden in der Literatur verschiedene Hypothesen diskutiert. Als Ursachen der Koexistenz geben sie räumliche und zeitliche Variationen des Feuerregimes, räumliche Heterogenität in der Ressourcenverfügbarkeit und trade-off Mechanismen an. Im vorliegenden Projekt werden diese ökologischen Mechanismen mit Hilfe räumlich-explizierter Simulationsmodelle auf lokaler und auf Landschaftsskala untersucht, um ihre Bedeutung für den langfristigen Erhalt der Artendiversität herauszufinden. Die Entwicklung der feuergeprägten Pflanzengesellschaft wird anhand von funktionellen Typen simuliert. Die life history-Eigenschaften der Typen orientieren sich an den seit 15 Jahren untersuchten Südwest-Australischen Pflanzenarten. Zu ihnen zählen die Familien Proteaceae (Banksia spp., Hakea spp.) und Myrtaceae (Leptospermum spp., Melaleuca spp.). Die detaillierten Daten zu Populationsdynamiken dieser verschiedenen Eneabba Sandplains Arten werden zur Validierung der Modelle und zum Ergebnisvergleich herangezogen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Jürgen Groeneveld
 
 

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