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Interaktion des murinen Cytomegalovirus mit der Funktion dendritischer Zellen: Charakterisierung der verantwortlichen viralen Gene

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5420172
 
Die Infektion mit Cytomegalovirus (CMV) führt zu einer zumindest transienten Immunsuppression und stellt einen bedeutenden Risikofaktor für bereits immungeschwächte Transplantationspatienten dar. Die Beobachtung, dass CMV dendritische Zellen infizieren und in ihrer Funktion beeinträchtigen kann, könnte die immunsupprimierende Wirkung von CMV erklären. Im murinen Modell wollen wir die Prinzipien der Wechselwirkung zwischen CMV und dendritschen Zellen untersuchen. Die in unserem Labor etablierten Mutagenese-Verfahren zur Manipulation des murinen Cytomegalovirus (MCMV)-Genoms werden es uns ermöglichen, die viralen Gene zu identifizieren, welche die Funktionen der dendritischen Zellen beeinflussen. Weitere Ziele sind die Analyse des molekularen Wirkungsmechanismus dieser viralen Gene und die Untersuchung ihrer biologischen Bedeutung in vivo. Wir erwarten von den Ergebnissen primär ein vertieftes Verständnis der Pathogenese der CMV-Infektion. Die Aufklärung der Prinzipien der Immunmodulation durch CMV kann darüber hinaus Perspektiven für die Entwicklung einer CMV-Vakzine und antiviraler Therapie eröffnen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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