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Struktur und Reorganisation der Zulieferer- und Dienstleistungsbeziehungen der Nachfolgeunternehmen der Hoechst AG sowie des französischen Fusionspartners Rhone-Poulenc

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5420366
 
Das geplante Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit der Struktur und der Reorganisation von Zulieferer- und Dienstleisterbeziehungen. Die Konzerne Hoechst und Rhone-Poulenc vollzogen seit Mitte der 1990er Jahre strikte Unternehmensreorganisationen, die schließlich in der Fusion zu Aventis mündeten. Die Restrukturierungsmaßnahmen erforderten von den Zulieferern und Dienstleistern, sich ihrerseits zu restrukturieren und sich den neuen Gegegenheiten anzupassen. Das geplante Vorhaben wird der Frage nachgehen, inwieweit Zulieferer- und Dienstleisterbetriebe durch den Aufbau spezifischer Kompetenzen einen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern innerhalb des Restrukturierungsprozesses erlangen. Da es sich bei der Fusion auch um eine Verschmelzung verschiedener "kultureller" Kontexte handelt, soll des weiteren untersucht werden, welchen Einfluss nationale Institutionen auf die Struktur der Zulieferer- und Dienstleisterbeziehungen und auf deren Restrukturierungsprozess haben. Historisch gewachsene nationale Institutionen wie Traditionen, Konventionen, Regeln, Routinen und Sprache beeinflussen stark Kommunikation, Abstimmungs- und Lernprozesse von Akteuren. Sie stellen daher auch den zentralen Ausgangspunkt des Forschungsvorhabens dar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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