Detailseite
Projekt Druckansicht

Korrelation von Festkörper- und Oberflächeneigenschaften in nanostrukturierten Polymethylmethacrylat-Polyalkylmethacrylat-Diblockcopolymeren

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5421009
 
Im Projekt "Korrelation von Festkörper- und Oberflächeneigenschaften in nanostrukturierten Polymethylmethacrylat-Polyalkylmethacrylat-Diblockcopolymeren" sollen grundlegende Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen der chemischen Struktur von Polymeren, deren Festkörperstruktur und der daraus resultierenden Oberflächenstruktur und dem Benetzungsverhalten erzielt werden. Die Untersuchungen sollen beispielhaft anhand von definierten Diblockcopolymeren bestehend aus Polymethylmethacrylatblöcken und Polyalkylmethacrylatblöcken mit systematisch abgestuften Alkyl- und ggf. Perfluoralkylketten im zweiten Block sowie systematisch variierten Block- und Gesamtmolekulargewichten durchgeführt werden. Dazu ist die Synthese mittels anionischer Polymerisation notwendig. Es soll der Einfluß der Alkylkettenlänge des zweiten Blockes auf das Phasenseparationsverhalten und die Morphologie der Diblockcopolymere und daran anschließend auf die Oberflächenstruktur und das makroskopische Benetzungsverhalten untersucht werden. Mittels Mean-Field Modellierung werden Phasendiagramme berechnet und mit den experimentellen Befunden zur Entmischung im Festkörper und an der Oberfläche verglichen. Damit soll an den Blockcopolymeren mit systematisch variiertem Grad der Entmischung ein Beitrag zum Verständnis der Zusammenhänge zwischen der chemischen Struktur von Blockcopolymeren, ihrem Entmischungsverhalten im Festkörper, ihrem Entmischungsverhalten an der Oberfläche und ihren makroskopischen Oberflächeneigenschaften geleistet werden, um Anwendungen solcher Systeme, zum Beispiel in Biomaterialien mit gezielt hergestellter, nanostrukturierter Oberfläche aus Blockcopolymeren, zu ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Karina Grundke
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung