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Untersuchungen zur Stabilität von Defektstreifen in Ising-artigen Magneten:Quanteneffekte und bikonische Fluktuationen

Fachliche Zuordnung Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5421053
 
Seit der Entdeckung der Hochtemperatursupraleitung ist das Wechselspiel zwischen Spins und Ladung in dotierten Kupraten von zentralem Interesse. Ein wichtiger Aspekt ist dabei das Auftreten von eindimensionalen Streifen, die antiferromagnetische Bereiche voneinander trennen. Experimentelle Evidenz für solche Streifen ist vor kurzem in den quasi-eindimensionalen Antiferromagneten gefunden worden, bei deren Modellierung die reduzierte Dimensionalität und der Ising-artige Charakter der Spins zu beachten sind. In bisherigen theoretischen Untersuchungen für ein einfaches zweidimensionales Ising-Modell mit mobilen Defekten ist in der Tat die Bildung solcher Streifen beobachtet worden, deren Aufbrechen zu einem Phasenübergang führt. In dem beantragten Vorhaben soll das Modell substanziell erweitert werden, um u.a. den Einfluss von Pinning-Potentialen, Magnetfeldern, Defektkonzentrationen, Wechselwirkungen zwischen den Defekten und Abweichungen von der strikten Ising-Symmetrie auf die Streifenbildung und -instabilität zu untersuchen. Unser Interesse gilt sowohl grundlegenden Fragestellungen als auch, im Zusammenhang mit laufenden Experimenten, materialspezifischen Aspekten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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