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HIF-1a-Targeting und CA-IX-Monitoring in der Strahlentherapie humaner Tumorzellen

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5421119
 
Die Bedeutung der chronischen, diffusionsbedingten Hypoxie für die Strahlenresistenz von Tumoren ist umstritten. Hypoxische Tumorzellen gelten als strahlenresistent, chronisch hypoxische Zellen werden jedoch aufgrund eingeschränkter DNA-Reparaturkapazität zum Teil als ähnlich strahlen-sensibel wie normoxische Zellen betrachtet. Der Einfluss chronischer und akuter Tumorhypoxie ist bedeutsam, da mit modernen Therapiekonzepten beide Formen separat moduliert werden können. Ein neues Verfahren ermöglicht, vitale chronisch hypoxische Zellen nach Bestrahlung aus Tumoren zu isolieren und deren Strahlensensibilität mit der akut hypoxischer Zellen zu vergleichen: Gegenstand der Untersuchung ist die Isolierung chronisch hypoxischer Tumorzellen aus humanen Plattenepithelkarzinom-, Sarkom- und Gliom-XenograftTumoren an Hand des endogenen Hypoxie-markers Carboanhydrase 9 (CA 9). Zunächst soll unter verschiedenen Bedingungen der in vitro-Hypoxie die Expression von CA 9 charakterisiert werden. Nach Optimierung eines Protokolls für die CA-9-FACS- (Fluorescence-activated cell sorting-) Analyse soll die Bestimmung des klonogenen Überlebens von Subpopulationen aus Xenografttumorzellen nach einzeitiger und fraktionierter in situ-Bestrahlung, unter anderem unter Abklemmung des Blutflusses zur Erzeugung akuter Hypoxie, den direkten Vergleich der Strahlenresistenz akut und chronisch hypoxischer Zellen ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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