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Wechselwirkungseffekte in metallischen Nanodrähten
Antragsteller
Professor Dr. Hermann Grabert
Fachliche Zuordnung
Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5421557
Im Rahmen des Forschungsprojektes sollen Vielteilcheneffekte in metallischen Nanodrähten untersucht werden, um das bisher erfolgreich genutzte Modell freier Elektronen in einem durch die Geometrie des Drahtes bestimmten Einschlusspotential zu erweitern. Zunächst soll die Elektron-Phonon-Wechselwirkung betrachtet und ihr Einfluss auf die Stabilität und die Transporteigenschaften von Nanodrähten untersucht werden. Dabei wird ein tieferes Verständnis der kürzlich untersuchten Peierls-Instabilität in metallischen Nanodrähten angestrebt. Im Hinblick auf künftig mögliche technische Anwendungen von Nanodrähten, ist besonders die Längen- und Temperaturabhänigkeit der Stabilitätskriterien von Interesse. In einem zweiten Schritt sollen auch Effekte der Elektron-Elektron-Wechselwirkung betrachtet werden. Insbesondere soll untersucht werden, inwieweit Abschirmungseffekte durch die Elektroden relevant sind und unter welchen Bedingungen eventuell ein Übergang zu einem Luttingerflüssigkeits-Verhalten beobachtet werden kann.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen