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Differenzierung immunologischer Effektorzellen durch extra- und intrazelluläre Modulation der Stärke und der Persistenz aktivierender Reize

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5421607
 
Die Homöostase lebenswichtiger Parameter wird von positiven und negativen feedback-Mechanismen reguliert. Auch die immunologische Homöostase muss solchen Prinzipien unterworfen sein. Das Ziel des vorgelegten Antrags ist die Untersuchung inhibitorischer und aktivierender Signaltransduktions-Module, welche die Homöostase des Immunsystems aufrecht erhalten. Ausgangspunkt dieses Projektes sind eigene Beobachtungen an unserem Modell zur Differenzierung humaner Dendritischer Zellen. Die Regulation wichtiger Funktionen dieser Zellen, wie Migration in die Lymphknoten oder Sekretion von Zytokinen, wird direkt beeinflusst von der Stärke und der Persistenz äusserer Reize. Wie aber werden Stärke und Persistenz eines Reizes intrazellulär mediiert? Wir haben anhand unseres Modells begonnen, die Signaltransduktionskaskaden zu untersuchen, welche an der Regulation von Stärke und Persistenz eines Reizes beteiligt sind. Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass cAMP und PLD als inhibitorische Module wirken, während PC-PLC, p38K und ERK1/2 die Aktivierung verstärken. Dabei verweist die antagonistische Gruppierung von cAMP und PLC auf globale Regulationsprinzipien, die sowohl im vegetativen Nervensystem als auch im Immunsystem wirken und entscheidenden Einfluss auf die Homöostase ausüben könnten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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