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Nanoskopische p-n-Grenzflächen aus Perylenbisimiden und Oligophenylenvinylenen durch hierarchische Selbstorganisation
Antragsteller
Professor Dr. Frank Würthner
Fachliche Zuordnung
Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung
Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5421731
Kristalline und flüssigkristalline Perylenbisimide besitzen n-halbleitende Eigenschaften, die aus der Aggregation der elektronenarmen p-konjugierten Systeme resultieren. Im vorliegenden Projekt werden von uns in den letzten Jahren entwickelte Perylenbisimidrezeptoren durch Wasserstoffbrückenbindungen mit elektronenreichen p-halbleitenden Oligophenylenvinylenrezeptoren verknüpft, die an der TU Eindhoven (AK Meijer) entwickelt wurden. Dadurch ergeben sich supramolekulare Elektronendonor- Elektronenakzeptor-Systeme, in denen photoinduzierte Ladungstrennungen stattfinden. Konzentrationserhöhung und/oder Eindampfen der Lösungen bewirkt die Aggregation der p-Systeme, wodurch nanoskopische supramolekulare p-n-Grenzflächen entstehen, die aufgrund ihrer großen inneren Grenzflächen und günstigen Absorptionseigenschaften für Sonnenlicht aussichtsreiche Komponenten für den Einbau in Solarzellen darstellen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen