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Apoptotisches und therapeutisches Potential von Granzym B

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5422319
 
Granzym B (GzmB) aus zytotoxischen Lymphozyten und natürlichen Killerzellen induziert intrazellulär nach Endozytose und Translokation über die Plasmamembran den programmierten Zelltod (Apoptose) in Tumor- und Virus-befallenen Zellen. Unser Ziel besteht darin, nichtglykosyliertes rekombinantes GzmB Perforin- und Killerzell-unabhängig in das Zytosol von Zell-Linien direkt mit Hilfe membrangängiger Peptide oder indirekt über Tumor-spezifische Rezeptoren einzuschleusen und Apoptose in verschiedenen Zell-Linien auszulösen. Durch Affinitätschromatographie mit Hilfe von Ser195Ala-GzmB, einer katalytisch inaktiven GzmB-Variante, sollen das Substratspektrum in ausgewählten Zielzellen ermittelt und weitere Apoptose-relevante Substrate mit hoher Affinität zum GzmB identifiziert werden. Die strukturelle Aufklärung von geeigneten GzmB-Inhibitor- und GzmB-Substrat-Komplexen (Begegnungskomplexen) soll dazu dienen, bessere Caspaseaktivierende Varianten von GzmB zu entwickeln, die von zytosolischen Inhibitoren nicht mehr blockiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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