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Skalierbare Videocodierung mit Wavelet-Techniken

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5422527
 
In letzter Zeit wurden erhebliche Fortschritte in der bewegungskompensierten Interframe-Wavelet-Videocodierung erzielt, die auf der Anwendung des Konzepts von Lifting-Filtern basieren. Bereits heute werden damit Kompressionsergebnisse erzielt, die mit der Leistungsfähigkeit des sehr fortgeschrittenen "Advanced Video Coding" Standards vergleichbar sind. Es kann daher erwartet werden, dass das neue Verfahren sich in den nächsten Jahren zu einer der dominierenden Techniken in der Videodatenkompression entwickeln wird. Zum einen wird dies durch eine weitere Verbesserung der Kompressionsfähigkeit möglich, zum anderen durch die inhärente Eigenschaft der Skalierbarkeit von Bitströmen, die nach einmaliger Codierung eine Variabilität der Decodierung hinsichtlich Qualität, zeitlicher und örtlicher Auflösung ermöglicht. Im Rahmen des Vorhabens sollen eine Reihe offener Fragen untersucht werden, vor allem optimale Quantisierung sowie Codierung und Skalierung unter Verwendung von Rate-Distortion-Kriterien, sowie die Codierung und Skalierbarkeit der Bewegungsinformation. Da das genannte Verfahren bereits Gegenstand von Untersuchungen im Rahmen eines vorläufigen "Call for Proposals" hinsichtlich eines möglichen neuen MPEG-Standards ist, ist eine kontinuierliche Mitarbeit und Einbringung der Ergebnisse bei MPEG vorgesehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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