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Adaptationen impliziter Reizverarbeitungssysteme beim Menschen auf sozial relevante, emotionale Chemosignale

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5422681
 
Erste Studien unserer Arbeitsgruppe verweisen auf einen bisher nicht beschriebenen emotionalen Informationskanal pheromonaler Art. Diese Studien sollen hier validiert und erweitert werden. Es soll vornehmlich untersucht werden, ob Angst chemosensorisch kommunizierbar ist, dabei soll zwischen hohem ängstlichen Arousal (Prüfungsangst) und stimulusspezifischem Furchterleben (Höhenangst) unterschieden werden. Es soll zudem geprüft werden, ob auch die geruchlichen Wahrnehmung von Aggression/Dominanz physiologische und Verhaltenskonsequenzen nach sich zieht. als abhängige maße sollen in erster Linie Parameter der impliziten Reizverarbeitung dienen (Chemosensorisch ereigniskorrelierte Potentiale (CSEKP), ereigniskorrelierte Stromdichteanalyse (64-Kanal-EEG), Hautleitwertsreaktion (SCR), Startle-Reflex und subliminale Gesichtsausdrucks-Erkennung). Mit Hilfe der funktionellen Kernspinntomographie (fMRT) sollen Gehirn-Areale definiert werden, die an der Wahrnehmung von emotionsspezifischen sozalen Chemosignalen beteiligt sind. Regulative endokrine Prozesse werden über die Erfassung des Kortisol- und Testosteron-Spiegels bei Geruchsspendern und Wahrnehmenden kontrolliert. Die Untersuchungen sollen mit gesunden Probanden, Patienten mit sozialer Phobie und mit spezifischer Phobie (Tierphobie) durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Olfaktometer
Gerätegruppe 3620 Geräte für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Beteiligte Person Professor Dr. Roman Ferstl
 
 

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