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Die HIV/Aids-Krise in Botswana - Soziale und ökonomische Auswirkungen und gesellschaftliche Handlungsoptionen

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5422864
 
Das südliche Afrika und insbesondere Botswana gehören zu den weltweit am stärksten von der HIV/Aids-Pandemie betroffenen Regionen. Rund ein Drittel der 15- bis 49-Jährigen sind HIV-infiziert. Aus geographischer Sicht hat man sich allerdings mit dem Aids-bedingten und Züge einer soziale Krise tragenden gesellschaftlichen Wandel bisher nicht annähernd befriedigend auseinandergesetzt. Dies gilt vor allem für die sozio-ökonomischen Folgewirkungen und für die alltägliche Existenzsicherung der betroffenen Bevölkerungsgruppen. Das hier beantragte Forschungsvorhaben beabsichtigt, die immensen Wissenslücken, die in Bezug auf Alltagshandeln und Bewältigungsstrategien unter HIV/Aids-Bedingungen existieren, zu schließen. Vorgesehen sind theorieorientierte empirische Erhebungen im städtischen und ländlichen Raum Botswanas, die krisenhafte Veränderungen des Lebenshaltungssystems Betroffener erfassen und erklären sollen. Die Analyse des alltäglichen Risikohandelns soll auch dazu beitragen, geeignete Ansatzpunkte für Interventionen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe zu identifizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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