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Zinc and calcium interactiona in glutamatergic synapses during synaptic transmission

Subject Area Molecular Biology and Physiology of Neurons and Glial Cells
Term from 2004 to 2008
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5422870
 
Synaptische Plastizität beruht u.a. darauf, dass Glutamatrezeptoren aktivitätsabhängig reguliert werden. In limbischen Strukturen kolokalisieren Zinkionen (Zn2+) und Glutamat in präsynaptischen Vesikeln und werden gemeinsam freigesetzt. Zn2+ kann postsynaptische Membranen passieren, in Neuronen akkumulieren, an Metallthioneine gebunden und Ca2+-abhängig wieder freigesetzt werden. Zn2+ moduliert die Aktivität postsynaptischer NMDA Rezeptoren (NMDAR) direkt über extrazelluläre Bindungsstellen an den Rezeptoren und/oder indirekt durch Beeinflussung anderer Proteine (z.B. Na+/K+-ATPase). Zn2+ ist ein potentieller Mediator synaptischer Plastizität und Neurotoxizität. Das hier vorgestellte Projekt konzentriert sich auf potenzierende Effekte durch Zn2+ an NMDAR bei basaler und tetanischer synaptischer Transmission im Hippokampus. Es soll herausgefunden werden, ob Zn2+ durch Erhöhung der postsynaptischen Na+Konzentrationen und/oder durch Erhöhung der Aktivität der Tyrosinkinase src die Aktivität von NMDAR steigert. Veränderungen postsynaptischer Na+-Konzentrationen sollen mit einem Na+-Indikator (Na+-Imaging) und einem Na+-Sensor (NMDAR) untersucht werden. Der C-terminus der NR2A-Untereinheit fungiert als Na+Sensor in Wildtyp-Mäusen, aber nicht in der Mausmutante NR2ADc/Dc, in denen die Tyrosinphosphorylierung am NR2A C-terminus und damit eine Zn2+-/ Na+-/src-vermittelte Zunahme der NMDAR Aktivität ausbleiben sollte. Weiterhin sollen die Zn2+-vermittelten Mechanismen auch an rekombinanten NMDAR biochemisch und elektrophysiologisch analysiert werden.
DFG Programme Research Grants
 
 

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