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Entwicklung eines Materialmodells für zahnärztliche Füllungen auf Kompositbasis

Antragstellerinnen / Antragsteller Privatdozentin Dr. Petra Hahn; Dr. Raimund Jaeger
Fachliche Zuordnung Biomaterialien
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5423192
 
Aufgrund von Schrumpfungseffekten kommt es bei der Polymerisation von zahnärztlichen Kompositfüllungen häufig zum Abreißen des Füllmaterials von der Kavitätenwand und damit zur Spaltbildung. Dieser Vorgang lässt sich mit den inneren Spannungen erklären, welche durch die Schrumpfung des Füllmaterials und dessen Haftung an der Wand aufgebaut werden. Diese Spannungen können zwar durch Fließvorgänge teilweise abgebaut werden. Das reicht jedoch häufig nicht aus, um ein Überschreiten der Haftfestigkeit und damit ein Abreißen zu vermeiden. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Füllungsmodells für FE-Rechnungen, das die drei wesentlichen Materialeigenschaften Schrumpfen, Haften und Fließen in ihrem zeitlichen Verlauf beschreiben kann und es ermöglicht, die Bedingungen zur Vermeidung einer Randspaltbildung zu berechnen. Hierfür müssen einerseits geeignete, einsatzbezogene Messmethoden zur experimentellen Ermittlung des Materialverhaltens und seiner Zeitabhängigkeit und andererseits ein numerisches Materialmodell, das diese Eigenschaften enthält, entwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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