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Tintenstrahldruck von (halb-)leitenden MOF-Filmen: Von der Tintenformulierung zu Gedruckten Elektronischen Bauelementen

Antragstellerin Dr. Salma Begum
Fachliche Zuordnung Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 542331373
 
Diese vorgeschlagene Forschung konzeptualisiert die Entwicklung neuer tintenstrahldruckbarer (halb-)leitender Tinten unter Verwendung synthetisch abstimmbarer poröser Vorlagen auf MOF-Basis durch Einbau von halbleitenden und leitfähigen Vorläufern, um optoelektronische, elektrochemische Eigenschaften und die Nettoleitfähigkeit in tintenstrahlgedruckter Elektronik dediziert einzustellen. Innovationen beim Design von Formulierungen für leitfähige Tinten auf MOF-Basis und die Ermöglichung des programmierbaren Tintenstrahldrucks von leitfähigen Dünnschichten mit designbaren Strukturierungsmöglichkeiten stehen im Mittelpunkt dieser Forschung, die sicherlich zur Entwicklung kostengünstiger, schneller und effizienterer technologischer Methoden zur Herstellung von gedruckter Elektronik beitragen wird. Der Digitaldruck, insbesondere der Tintenstrahldruck, ist ein maskenloses, kostengünstiges, digitales, berührungsloses Abscheidungsverfahren, das sich für eine Vielzahl von technologisch relevanten Fertigungsverfahren für Photovoltaik, Displays, Dünnschichttransistoren, Elektronik und eine Vielzahl von Sensoren eignet. Hinsichtlich der Druckverfahren ist geplant, weitere digitale Drucktechniken des Mikroplottings und des Kapillardrucks in Abhängigkeit von den erreichbaren Tintenparametern wie Viskosität, Partikelgröße, pH-Wert und Siedepunkt zu untersuchen. Über die herkömmlichen funktionellen Materialien (organische, anorganische oxide oder polymere) hinaus bieten die Erforschung neuer Konzepte und Designstrategien, insbesondere konzeptionell neuartige Tintenformulierungen, Möglichkeiten für Verbesserungen der gedruckten Filmeigenschaften/Materialien. Ansätze für maschinelles Lernen sollen die Entwicklung von Strategien zum Verständnis und zur Auswahl von Tintenkomponenten mit überlegener Leistung vorhersagen und unterstützen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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