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Überprüfung und Optimierung der Spektroskopie im nahen und mittleren Infrarotbereich zur Bestimmung der Zusammensetzung, Eigenschaften und Umsetzbarkeit der organischen Bodensubstanz

Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5423487
 
Quantitative Kenntnisse über die Zusammensetzung, Eigenschaften und Umsetzbarkeit organischer Abfälle (Komposte und Klärschlamme) und der organischen Bodensubstanz (OBS) sind für eine nachhaltige Landnutzung bedeutsam. Analytische Methoden und Experimente hierzu sind häufig kosten- und arbeitsintensiv, während Modellberechnungen nicht allgemein akzeptiert sind. Ziel ist es, die Eignung der Spektroskopie im nahen (NIRS) und mittleren Infrarotbereich (MIRS) zur Bestimmung der Zusammensetzung, Eigenschaften und Umsetzbarkeit organischer Abfälle und der OBS zu überprüfen und Optimierungen durchzuführen. 1. Diverse Komposte unterschiedlichen Reifegrades sollen in Inkubations- und Gefäßversuchen eingesetzt werden, um die Eignung der NIRS und MIRS zur Abschätzung von Mineralisierungs- und Pathogensuppressionspotentialen von Komposten zu quantifizieren. 2. Die PoolGrößen und -Umsatzraten organischer Abfälle und der OBS, die durch Modellierungen erhalten wurden, sollen mit Hilfe von NIRS und MIRS kalibriert bzw. vorhergesagt werden. 3. Holzkohlefreie Böden, die jeweils mit unterschiedlichen Mengen verschiedener Holzkohlen gemischt werden, sollen für Experimente zur Abschätzung der Eignung der NIRS und MIRS zur Bestimmung der Holzkohlegehalte in Böden eingesetzt werden. 4. Die Einsatzbarkeit der NIRS und MIRS zur Bestimmung der 13C- und 15N-Isotopenverhältnisse soll überprüft und optimiert werden. 5. Strukturchemische Daten und die Ausbeuten unterschiedlicher Extrakte sollen mit Hilfe der NIRS und MIRS erhalten werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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