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Leichenpredigten als Quelle historischer Wissenschaften, Bd. 4, hg. v. Rudolf Lenz, Beiträge des 4. Marburger Personalschriften-Symposions

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5423852
 
Aus Anlass ihres 25jährigen Bestehens veranstaltete die Forschungsstellefür Personalschriften an der Philipps-UniversitätMarburg mit ihrer gleichnamigen Dependance an der TechnischenUniversität Dresden vom 28. bis zum 31. Oktober 2002 das VierteMarburger Personalschriften-Symposion, eine interdisziplinäreund internationale Fachtagung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.Wie schon bei den vorangegangenen drei Veranstaltungendieser Art in den Jahren 1974, 1977 und 1983 waren die gedrucktenprotestantischen Leichenpredigten der beiden Jahrhundertezwischen 1550 und 1750, die über ihre ursprünglichen Funktionals Begräbnispredigten der protestantischen Ober- und Mittelschichtenhinaus entscheidende Bedeutung zur Erforschung derFrühen Neuzeit gewonnen haben, der Forschungsgegenstand, überden in sechs Arbeitsbereichen (Christliche Leichenpredigt,Trauerkompositionen und Trauerlieder, Begräbniswesen und Begräbnisformen,Epicedium und Epitaphium, Biographie, Werkstattberichte)Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich, Österreich,Polen, der Schweiz und den USA mit insgeamt 21 Vorträgensprachen und diskutierten. Begleitet wurde das Symposion vonder Ausstellung "Deß einen Todt, des andern Brod" und dergleichnahmigen Multimedia-Präsentation, in der die Ergebnisseund Perspektiven der bisherigen Leichenpredigten-Forschungdargestellt wurden. Den Abschluss bildete ein Konzert desDresdner Kreuzchores mit Trauermusiken des Barock. Wie bei denvorangegangenen Tagungen sollen die Vorträge und der Katalogder Ausstellung als Band 4 der Reihe "Leichenpredigten alsQuelle historischer Wissenschaften" veröffentlicht werden.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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