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Die nitrerge Relaxation im Gastrointestinaltrakt von Zell-spezifischen Knockout-Mäusen der NO-sensitiven Guanylyl-Cyclase

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Pharmakologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5424209
 
Die NO-sensitive Guanylyl-Cyclase katalysiert die Bildung des intrazellulären Signalmoleküls cGMP und besitzt eine Schlüsselfunktion innerhalb der NO/cGMP-vermittelten Signaltransduktion. Als wichtigster Rezeptor für das Signalmolekül Stickstoffmonoxid (NO) ist das Enzym bei vielen physiologischen Regulationsprozessen beteiligt. Es wurden zwei Isoformen der NO-sensitiven Guanylyl-Cyclase identifiziert (a1b1, a2b1). Während die a1-Untereinheit vornehmlich im kardiovaskulären System exprimiert wird, findet man die a2-Untereinheit hauptsächlich in Nervenzellen des ZNS. Ein Ausschalten der a1-Untereinheit wird zu kardiovaskulären Veränderungen führe, während beim Ausschalten der b1-Untereinheit sollte zu einem kombinierten Phänotyp führen, da diese Untereinheit mit beiden a-Untereinheiten dimerisiert. Wir haben Mäuse generiert, bei denen bestimmte Genabschnitte der Guanylyl-Cyclase-Untereinheiten markiert vorliegen, so dass generelle bzw. gewebsspezifische Knock-out-Mäuse hergestellt werden können. Ziel des vorliegenden Projektes ist es, mit Hilfe der Mäuse, in denen die a1-, a2- oder b1a-Untereinheit der NO-sensitiven Guanylyl-Cyclase ausgeschaltet ist, die Funktion des Enzyms und damit die Bedeutung des von ihr synthetisierten cGMP aufzuklären.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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