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Molekulare Untersuchungen zur Funktion von PCC1, einem Gen, dessen ciradiane Expression durch Pathogenbefall verändert wird

Fachliche Zuordnung Pflanzenphysiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5424501
 
In einem 'microarray' Experiment identifizierten wir ein Arabidopsis Gen, das ein circadianes Expressionsmuster zeigt, nach Pathogenbehandlung aber konstant erhöhte mRNA Mengen aufweist. Daher nannten wir das Gen PCC1. Transgene Col-0 Pflanzen, die PCC1 konstitutiv exprimieren, zeigten Resistenz gegen Oomyceten und eine verfrühte Blüte. Diese bislang einmalige Kopplung macht PCC1 geeignet, die unterschiedlichen Signalketten, die zu pathogen-induzierter bzw. circadianer Genexpression führten, erstmals zu analysieren. Wir wollen vor allem drei Fragen mittels kombinierten molekularen und genetischen Ansätzen beantworten: 1) welche Rolle spielt PCC1 in der Pathogenabwehr? 2) wie funktioniert die circadiane Regulation von PCC1 und was bedeutet sie für dessen Funktion? und 3) auf welche Art und Weise führt PCC1-Überexpression zu verfrühter Blüte? Dazu soll die Expression von PCC1 in Pathogenabwehr-, innere Uhr- und Blütenzeitpunkt-Mutanten untersucht werden. Mittels in-situ Hybridisierung wollen wir herausfinden, ob und welche der an der Blütenbildung beteiligten Schlüsselgene verfrüht exprimiert werden. Dieser Ansatz soll komplementiert werden durch Transformation des 35S::PCC1 Konstruktes in Mutanten, die einen veränderten Blütenzeitpunkt haben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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