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Charakterisierung der Reprogrammierungsfähigkeit neuraler Vorläuferzellen

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung in 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5424590
 
Die Transplantation neuraler Stamm- und Vorläuferzellen stellt eine neue, faszinierende Perspektive der rekonstruktiven Medizin dar. Daher sind basale zellbiologische Fragen wie die molekularen Grundlagen des Differenzierungspotentials neuraler Vorläuferzellen von zentralem wissenschaftlichem Interesse. Die Tatsache, dass Kerne adulter, differenzierter Zellen durch Transfer in zuvor entkernte Eizellen in einen totipotenten Zustand reprogrammiert werden können, macht deutlich, dass Differenzierungsvorgänge durch epigenetische Veränderungen gesteuert werden. Eine bessere Kenntnis um diese epigenetischen Faktoren würde es desweiteren ermöglichen, Reprogrammierungen gezielt und ohne Verwendung von Oozyten durchführen zu können. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist zum einen, die Methodik des somatischen Klonierens anzuwenden, um den epigenetischen Zustand neuraler Zellpopulationen unterschiedlicher Differenzierung zu bestimmen. Zum anderen sollen Kandidatengene identifiziert werden, welche für eine erfolgreiche Reprogrammierung neuraler Stammzellen von entscheidender Bedeutung sind.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
Beteiligte Person Professor Dr. Rudolf Jaenisch
 
 

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