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Funktionsanalyse der Metallprotease Meprin alpha und beta bei der Zelldifferenzierung und - proliferation am Beispiel humaner Haut unter Zuhilfenahme des Zebrabärblings als Tiermodell.

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 54247468
 
Die Metalloprotease Meprin, die bei Säugern aus einer alpha und einer beta Untereinheit besteht, weist besondere strukturelle und funktionelle Charakteristika unter den extrazellulären Proteasen auf. Meprin wird von Epithelzellen der Nierentubuli des Darms und der Gehirnventrikel, sowie bestimmten metastasierenden Krebszellen und intestinalen Leukozyten exprimiert. Aufgrund der Dominanz im Darm- und Nierenepithel wurden ihm zunächst organspezifische Funktionen zugewiesen. Wir konnten jedoch zeigen, dass Meprin sehr viel verbreiteter exprimiert wird; u.a. sind beide Untereinheiten in unterschiedlichen Zellschichten humaner Epidermis lokalisiert. Unsere Hypothese ist, dass Meprin sowohl die primäre Proliferation von Epithelzellen, als auch deren Migration und terminale Differenzierung durch limitierte Proteolyse steuert. Um dies zu belegen werden wir in einem dreidimensionalen Keratinozyten-Kulturmodell die Meprinwirkung durch Überexpression analysieren. Zudem werden wir das Modell Zebrabärbling nutzen bei dem wir kürzlich die Expression der Meprine nachweisen konnten. Mittels einer modifizierten antisense mRNA-Methode (Morpholino) werden wir gezielt das Expressionslevel dieser Proteasen senken, um dadurch die grundlegenden physiologische Wirkungen des Meprins sichtbar zu machen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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