Detailseite
Projekt Druckansicht

Untersuchungen von genetischen Interaktionen und Mechanismen der Chemotherapieresistenz in mittels shRNAs generierten epithelialen Tumoren im 3D Zellkulturmodell und im Mausmodell

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5424930
 
Ziel des hier dargestellten Forschungsvorhabens ist es, die Technologie der RNA-Interferenz zur Herstellung epithelialer Tumore mit definierter genetischer Konstellation einzusetzen. Dazu sollen primäre Brustepithelzellen der Maus mit verschiedenen Kombinationen von Onkogenen und mittels shRNAs hypomorph "ausgeknockten" Tumorsuppressorgenen hergestellt werden. Diese sollen in einem 3 D Zellkulturmodell hinsichtlich Morphologie, Proliferationskontrolle, Sekretionsmuster und Polarität untersucht werden. Im in vivo Teil des Antrages sollen die ex vivo manipulierten Brustdrüsenzellen und/oder Stammzellen dann in Empfängertiere, bei denen die die Brustdrüse bis auf das Fettpolster ausgeschält wurde, transplantiert werden. In Abhängigkeit von der genetischen Ausgangskonstellation sollen in den generierten Mammakarzinomen Tumorsuppressor- und Onkogennetzwerke charakterisiert werden, sowie Mechanismen der Chemotherapieresistenz untersucht werden. Besondere Berücksichtigung sollen die drei Onkogene ErbB2, c-myc und Cyclin E sowie die drei Tumorsuppressorgene p53, p16, p27 und PTEN finden. Bezüglich dieser Kandidatengene liegen widersprüchliche klinische Daten bezüglich prognostischer Relevanz und Ursache für Chemotherapieresistenz vor, die mit retrospektiven klinischen Auswertungen und den bisher zur Verfügung stehenden Mausmodellen nur unzureichend geklärt werden konnten.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung