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Identifizierung und Charakterisierung glialer Entwicklungsgene in Drosophila melanogaster

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5425239
 
Das zentrale Nervensystem (ZNS) der Insekten entsteht aus einer stereotypen Population neuraler Stammzellen. Diese Stammzellen generieren charakteristische Zellstammbäume bestehend aus Neuronen, Gliazellen oder beiden Zelltypen. In der Fruchtfliege Drosophila melanogaster erfolgt die Spezifizierung der individuellen Stammzellen bereits im Neuroektroderm unter dem Einfluss früher Musterbildungsgene. Innerhalb der Zellstammbäume entscheidet die Aktivität des Schaltergenes glial cells missing (gcm) über den glialen versus neuronalen Entwicklungsweg. gcm reguliert die Aktivität weiterer Gene, welche für die korrekte Differenzierung und Funktion der entstehenden Gliazellen notwendig sind. Das vorliegende Projekt soll am Modell Drosophila zur Klärung der Mechanismen der Gliogenese beitragen. Es sollen Gene identifiziert und charakterisiert werden, die "downstream" von gcm die gliale Differenzierung steuern bzw. die zur Spezifizierung verschiedener glialer Zelltypen führen. Die Identifizierung solcher Gene erfolgt einerseits mit Hilfe der Microarray-Technik, zum anderen über einen klassisch genetischen Screen und die Analyse von Mutanten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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