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Hans Holbein d. J. als Tafelmaler. Die Basler Jahre (1515-1532)
Antragsteller
Professor Dr. Jochen Sander
Fachliche Zuordnung
Kunstgeschichte
Förderung
Förderung von 2004 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5425873
Seiner Bedeutung für die europäische Malereigeschichteungeachtet, ist Holbeins in Basel entstandenes tafelmalerischesWerk weithin unerforscht. Durch die erst zu Ende des 16. Jh.entstandenen Inventarangaben des Basler Sammlers Amerbachscheinbar gesichert, ist bis heute eine kritische Prüfung des"Basler" Holbein unterblieben. Dabei sind gerade die 1515-32 inBasel entstandenen Gemälde in ihrer stilistischen wiefunktionellen Vielfalt für die Entwicklung und Eigenart desKünstlers von größter Bedeutung. Die hier erstmals systematischdurchgeführten gemäldetechnologischen Untersuchungen dieserWerkgruppe ermöglichen es nunmehr, den kreativenSchaffensprozeß in der Entstehung des jeweiligen Einzelwerksnachzuvollziehen. Auf dieser Grundlage kann nicht nur einegrundlegende Neubewertung des Tafelmalers Holbein, die ihn ausder bisherigen, einseitig auf Italien fixiertenBetrachtungsweise befreit, vorgelegt werden, sondern zugleichmit dem "Venus-Maler" eine eigenständige Künstlerpersönlichkeitin der Basler Holbein-Werkstatt erfaßt werden.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen