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Quantifizierung der horizontalen und vertikalen Variabilität der an Nitrat-Produktion, - Konsumption und -Austrag beteiligten mikrobiellen Schlüssel-Prozesse und - Populationen in einem N-gesättigten Fichtenwaldboden

Antragsteller Professor Dr. Hans Papen
Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5426075
 
Die Ursachen für die z.T. extrem ausgeprägte kleinräumliche Variabilität der Nitratkonzentration im Sickerwasser von Waldökosystemen sind bisher weitestgehend unbekannt. Neben abiogenen Faktoren dürften biologische Prozesse von zentraler Bedeutung für die Nitratkonzentration und deren kleinräumliche Heterogenität sein. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen - eng gekoppelt an die Untersuchungen der TU München - die kleinräumliche (horizontal und vertikal) Heterogenität der in die Nitrat-Produktion und -Konsumption indirekt und direkt involvierten mikrobiologischen Prozesse im Boden einer Fichtenaltbestandsfläche sowie einer zu schaffenden Kahlschlagfläche erfaßt und die der Heterogenität zugrunde liegenden Steuerungsgrößen- und Faktoren identifiziert und klassifiziert werden. Durch den Vergleich einer homogenen Fichtenaltbestandsfläche (geringe Nitrat-Dynamik) mit einer zuvor mit Fichte bestockten Kahlschlagfläche (hohe Nitrat-Dynamik) sollen belastbare Aussagen darüber getroffen werden, ob die nach Kahlschlag die Heterogenität treibenden Prozesse und Faktoren unterschiedlich sind zu denen, die die "natürliche" Heterogenität auf der Fichtenaltbestandsfläche bestimmen. Die erarbeiteten Daten werden dazu genutzt, in prozeßorientierten Modellen die Abbildung von N-Umsetzungsprozessen zu präzisieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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