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Der Einfluss von moralischen Normen und eigennutzorientierten Einstellungen beim zielgerichteten Mobilitätsverhalten

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5426968
 
Das individuelle Mobilitätsverhalten resultiert aus Entscheidungsprozessen, die durch innerpsychische Bewertungsprozesse und situative Rahmenbedigungen bestimmt werden. Zentrale Bestandteile dieser Entscheidungsprozesse lassen sich durch die Anwendung von sozialpsychologisch fundierten Handlungstheorien, wie der Theorie des geplanten Verhaltens und des Norm-Aktivations-Modells beschreiben. Das Forschungsvorhaben zielt darauf ab, zwei offene Fragen bei der Anwendung dieser Handlungsmodelle auf mobilitätsbezogene Entscheidungsprozesse zu klären: Zum einen soll die Bedeutung von ökologischen Verantwortungsnormen im Verhältnis zu eigennutzorientierten Einstellungen quantifiziert werden. Zum anderen gilt es, die Stärke des Einflusses von personenbezogenen Motivationen zu ermitteln, wenn hierbei die Ausführungsschwierigkeiten für unterschiedliche Formen des Mobilitätsverhaltens durch die Verwendung eines raschskalierten Verhaltensmaßes systematisch berücksichtigt werden. Die Ergebnisse dieser Analyse vertiefen die Einsicht über die Erfolgsaussichten von Interventionsmaßnahmen, die darauf abzielen, eine nachhaltige Mobilität über die Beeinflussung von innerpsychischen Bewertungsprozessen zu fördern.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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