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Entwicklung feinkörniger Magnesiumlegierungen unter Verwendung nanoskaliger Kornfeiner

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5428240
 
Feinkörnige Magnesiumlegierungen im Form- und Strangguss weisen verbesserte statische und dynamische Materialkennwerte auf. Feinkorn erschwert die Zwillingsbildung, verringert dadurch die mechanische Anisotropie und erlaubt eine duktile Umformung bei moderaten Temperaturen. Dieser Motivation für die Entwicklung von feinkörnigen Mg-Legierungen folgend, sollen Legierungen wie AZ31, AZ91 und MEZ mit neuen nanoskaligen Partikeln legiert und in Gießverfahren mit unterschiedlichen Abkühlgeschwindigkeiten vergossen werden. Die Herstellung des neuen Kornfeinungsmittel wird dann den Schmelzen zugegeben und anschließend vergossen. Die Partikel wirken im neuen Material als heterogene Keimbilder. Im vorliegenden Projekt soll untersucht werden, ob diese Partikel neben der zu erwartenden Kornfeinung auch zu Dispersionsverstärkung führen. Ebenfalls soll die Möglichkeit zur Steigerung der Kriechbeständigkeit durch auch in den Matrixkorngrenzen befindliche Dispersoide erforscht und optimiert werden. Es soll weiter geprüft werden, welchen Einfluss die Nanopartikel auf die Giessbarkeit, die Recyclierbarkeit und Korrsosionseigenschaften, Wärmebehandlungsparameter und Umformeigenschaften haben.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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