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Die Qualität von tagesaktuellen Printmedien aus der Publikumsperspektive. Theoretische Überlegungen und empirische Untersuchung

Antragsteller Professor Dr. Klaus Arnold (†)
Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5428310
 
Zur theoretischen Bestimmung massenmedialer Qualiltät wird ein integrativer Mehrebenen-Ansatz entwickelt, der auf der Makroebene die Funktionslogik des Teilsystems Öffentlichkeit einschließlich der Verbindung zu anderen Teilsystemen wie Wirtschaft oder Politik als handlungsprägenden Rahmen und auf der Makroebene das durch Nutzenorientierungen bestimmte Handeln der Publikumsakteure umfasst. Daraus gewonnene sowie auf normativen Ansätzen beruhende Qualitätsdimensionen werden zunächst explorativ in einer qualitativen Publikumsbefragung zur Qualität von Tageszeitungen genauer bestimmt und gegebenenfalls modifiziert. In einer anschließenden repräsentativen Befragung soll das Bewußtsein der Bevölkerung für die Qualität von Tageszeitungen generell, die Bedeutung verschiedener Qualitätsdimensionen sowie die Abhängigkeit der Qualitätsvorstellungen bezüglich soziodemographischer Daten, ermittelt werden. Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Qualitätsvorstellungen des Publikums und seine Bestimmungsfaktoren. Falls Diskrepanzen des publikumsbezogenen Qualitätsbewußtseins gegenüber demokratie- und gesellschaftstheoretisch erwünschten Qualitätsnormen festgestellt werden, kann das Material als Grundlage für gegensteuernde Maßnahmen dienen. Ebenso bietet es für die Zeitungen eine Basis zur publikumsnäheren Gestaltung ihrer Produkte.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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