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Funktionelle Analyse der ID1-induzierten zentrosomalen Aberrationen im Hinblick auf deren therapeutische Beeinflußbarkeit

Antragsteller Dr. Jens Hasskarl
Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5429156
 
ID-Proteine sind dominant negative Inhibitoren der basischen Helix-Loop-Helix (bHLH) Transkriptionsfaktoren, die eine wichtige Rolle während der Entwicklung und Differenzierung spielen. Die Überexpression von ID1 kann die Immortalisierung primärer humaner Zellen bewirken. Hohe Expressionsniveaus der ID-Proteine, vor allem von ID1, sind in einer Vielzahl von Tumoren, z.B. Plattenepithelkazinomen, beschrieben worden. Ein Teil des zellulären ID1-Proteins ist an den Zentrosomen lokalisiert und Überexpression von ID1 in primären Zellen und etablierten Zelllinien führt zur Akkumulation von Zellen mit überzähligen Zentrosomen [Hasskarl et al., Oneogene 2004). Die Störung der geordneten Zentrosomenreplikationen kann zum Auftreten abnormaler Mitosen führen und letztendlich in ungleicher Verteilung des genetischen Materials, der Aneuploidie, einem Charakteristikum von Krebszellen, resultieren. Ziel der beantragten Forschungsarbeit ist es, den Mechanismus aufzuklären, über den ID1 die Zentrosomenduplikation dereguliert, und den verantwortlichen Bindungspartner von ID1 zu analysieren. Durch gezielte Störung dieser Interaktionen mittels eigens hergestellter Oligopeptidaptamere und linearer Oligopeptide soll im Weiteren ein therapeutischer Ansatz erforscht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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