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"Moskau oder Amsterdam". Die Rote Gewerkschafts-Internationale 1921 - 1937

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2004 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5429238
 
Die Arbeit stellt die Rote Gewerkschafts-Internationale (RGI)dar, den formal selbständigen Zusammenschluß der Kommunisten inder internationalen Gewerkschaftsbewegung zwischen den Weltkriegen.Nach einer Skizze der Vorgeschichte liegt der ersteSchwerpunkt auf der Entwicklung einer internationalen kommunistischenGewerkschaftspolitik nach 1917 in der doppelten Ausrichtung:Zum einen Kampf gegen den sozialdemokratisch geführtenInternationalen Gewerkschaftsbund (IGB), aber mindestensebenso wichtig (v.a. für Südeuropa) die Gewinnung des revolutionärenSyndikalismus. Daraus entstand 192o der InternationaleGewerkschaftsrat und 1921 die RGI. Nach Klärung des Verhältnisseszum Syndikalismus bis 1923 richtete sie sich auf die Beeinflussungdes IGB ("Einheitsfront") aus: Höhepunkt war1925/26 das Anglo-Russische Komitee mit den britischen Gewerkschaften.Teils wegen dessen Mißerfolg, v.a. aber aus innersowjetischenUrsachen schlug die RGI ab 1929 eine weltweite Politikder Gewerkschaftsspaltung ein (sog. RGO-Kurs), die sieweitgehend isolierte. Als nach der Wendung zur Volksfront nach1934 wieder eine Annäherung an die westliche Gewerkschaftsbewegungmöglich erschien, erwies sich ihre organisatorischeExistenz als Hindernis. Sie wurde schließlich 1937 aufgelöst.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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