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Globale Homogenisierung oder lokale Differenz - Eine vergleichende Fallstudie der Entwicklung urbaner Kriminalitätsbelastung und Kontrollpolitik am Beispiel von Hamburg und München

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5429336
 
Das Projekt untersucht am Beispiel von zwei deutschen Großstädten (Hamburg und München), die sich in der registrierten Krimninalitätsbelastung deutlich unterscheiden, mögliche Determinanten regionaler Unterschiede in der registrierten Kriminalität. Dabei soll insbesondere die Rolle lokaler Kontrollpolitik als intervenierende Einflussgröße bei der Erklärung dieser Differenz analysiert werden. Für den exemplarischen Vergleich dieser beiden urbanen Räume sollen einschlägige Daten und erklärungsansätze aus den Bereichen Kriminologie und Kriminalsoziologie herangezogen werden. Im Mittelpunkt des theoretischen Interesses steht die Frage nach dem Verhältnis von globalen Trends der Kriminaliätsentwicklung und regionaler, bzw. kommunaler Kontrollpolitik im weiteren Sinne. Empirisch soll das Projekt auf einer differenzierten Auswertung vorhandener kriminal- und sozialstatistischer Datenbestände in beiden Städten, auf einer auf kriminologisch bedeutsame Themen fokussierenden Medien- und Politikanalyse unnd auf Experteninterviews mit kontrollpolitisch relevanten Akteuren beruhen. Als Untersuchungszeitraum sind die letzten zehn Jahre (1993 bis 2003) vorgesehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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