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Tatsächliche Flexibilität: Arbeitsmarktregulierung und ihre Umgehung

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5429338
 
Arbeitsmärkte können nicht nur durch die Abschaffung von Vorschriften flexibler gestaltet werden, sondern auch durch Veränderungen der Reichweite von Regulierungen und des Umfangs ihrer Durchsetzung. Aus ökonomischer Sicht können umfassende, aber weniger strikte oder umgehbare Vorschriften dasselbe Maß an Flexibilität beinhalten wie strikte, aber mit Ausnahmetatbeständen versehene Regeln. In diesem Forschungsprojekt werden zum einen für Sozialversicherungsabgaben der Umfang und die Ursachen der Hinterziehung sowie die Konsequenzen für die Anpassungsfähigkeit des Arbeitsmarktes, die aus der Möglichkeit der Nicht-Zahlung resultieren, modelltheoretisch untersucht. Zum anderen wird für Abfindungen bei Entlassungen - die juristisch geprägte Diskussion aufnehmend - analysiert, ob ein Ersatz unsicherer Ansprüche durch im Gesetz verankerte Abfindungen wünschenswert ist. Damit soll im Rahmen der institutionenorientierten Projekte des Schwerpunktprogramms untersucht werden, welche Arbeitsmarkteffekte das tatsächliche, Ausweichreaktionen berücksichtigende Flexibilisierungspotenzial hat und mit welchen Instrumenten ein gegebenes Maß an Flexibilität optimal erreicht werden kann.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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