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Nation und Geschlecht. Konstruktionen nationaler Identität in Autobiographien deutscher Lehrerinnen an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5429488
 
Ziel des Projektes ist es, aus der Perspektive historisch, interkulturell und international vergleichender Bildungsforschung einen Beitrag zur Konstruktion nationaler Identitäten in autobiographischen Zeugnissen von Lehrerinnen zu leisten. Ausgangspunkt der Überlegungen ist die These, dass Bildung im Prozess der nationalen Identitätsfindung eine entscheidende Rolle zukommt. Lehrerinnen war als sogenannten Bildungs- bzw. Kulturträgerinnen eine wichtige Funktion bei der Konstruktion einer nationalen Identität zugedacht. Das Projekt will vor allem der Frage nachgehen, welche Bedeutung der Vorstellung von einem einheitlichen Nationalcharakter in den Autobiographien zugemessen wurde und wie dieser Konstruktionsprozess in der Auseinandersetzung mit Fremden, die aus dem Konstrukt eines homogenen deutschen Nationalvolks ausgeschlossen werden, im einzelnen verlief.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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