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Untersuchungen zur Bedeutung der Integrin-vermittelten Signaltransduktion bei pathogenen Effekten faseriger Stäube

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5429960
 
Integrine sind Transmembranproteine, die wichtige Funktionen der Informationsübertragung von der extrazellulären Matrix ins Zellinnere - und in umgekehrter Richtung - übernehmen. Asbestfasern sind in der Lage, unter Beteiligung von Integrinen sowohl Apoptose als auch Zellproliferation zu induzieren. Faserinduzierte Signalkaskaden, die möglicherweise an der Ausprägung dieser Effekte beteiligt sind (MAP-Kinasen Erk1/2 und Proteinkinase B AKT), weisen ebenfalls eine Integrin-abhängige Induktion auf. In den geplanten Arbeiten wird der Zusammenhang zwischen Induktion von Apoptose und Proliferation und Integrinvermittelter Signalübertragung untersucht. Die Bedeutung des Transkriptionsfaktors AP-1 soll in diesem Zusammenhang aufgeklärt werden. Der Mechanismus der Aktivierung von AKT und Erk1/2 wird mit besonderem Augenmerk auf die "integrin linked kinase" (Ilk) untersucht. Darüber hinaus werden direkte Effekte der Fasern auf Integrine molekularbiologisch und mikroskopisch erfasst. Die extrazellulären Prozesse, die zu einer Aktivierung der Integrine führen, werden anhand von quantitativen und qualitativen Strukturveränderungen der extrazellulären Matrix untersucht. Die Natur der Interaktion zwischen Faser und ECM wird durch Variation der physikalischen Faserparameter bearbeitet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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