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Bedeutung der Glutathionperoxidase-1 für Pathogenese der Atherosklerose. Etablierung und Analyse eines Mausmodells

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5430162
 
Glutathionperoxidasen (GPx) stellen eine der wichtigsten antioxidativen Enzymfamilien dar. Wir konnten kürzlich erstmals zeigen, dass eine verminderte Aktivität der GPx-1 in Erythrozyten einen starken, unabhängigen Risikoindikator für das Auftreten kardiovaskulärer Ereignisse beim Menschen darstellt(N Engl J Med 2003; 349: 1605). In dem beantragten Projekt soll deshalb nun ein Mausmodell etabliert und charakterisiert werden, dass es erlaubt, die der Beobachtung beim Menschen zugrundeliegenden pathobiochemischen Mechanismen aufzuklären. Dazu soll in der Apolipoprotein E knock-out Maus (ApoE-/-) durch Kreuzung mit einer GPx-1 knock-out Maus (Gpx-1-/-) eine partielle oder vollständige GPx-1-Defizienz erzeugt werden. Im ersten Teil des Projektes soll der Einfluss der GPx-1 Defizienz auf die Ausdehnung, Zellularität und die extrazellulären Veränderungen der atherosklerotischen Läsionen und den zeitlichen Ablauf ihrer Entstehung im Detail geklärt werden. Parallel dazu werden umfangreiche Methoden zur Analyse der Doppel-knock-out Mäuse aufgebaut und die Experimente zur Pathophysiologie begonnen. Diese werden drei Schwerpunkte mit Bezug auf die Effekte des GPx-1 knock-outs haben: (1) Lipoproteinoxidation; (2) Regulation der 5-Lipoxygenase und (3) Endothelfunktion.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Michael Torzewski
 
 

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