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Atomare Struktur binärer Phosphatgläser mit Seltenerdoxiden, 3d-Metalloxiden oder Glasbildnern als zweiter Komponente - Beugungsmessungen und Modellierungen

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5430374
 
Wegen der lockeren Verknüpfung des Phosphatnetzwerkes besitzen weitere oxidische Komponenten bestimmenden Einfluß auf Eigenschaften der Phosphatgläser. Durch deren Vielfalt ist ein weites Anwendungsspektrum gegeben. Außer dem bekannten Abbau der P-O-P-Brücken durch Zugabe einer zweiten Komponente zeigt sich bei binären Phosphatgläsern ein spezielles Zusammenwirken der Strukturen aus PO4-Tetraedern mit den Sauerstoffpolyedern des zweiten Oxides. Entsprechende Modellvorstellungen zu Phosphatgläsern wurden von uns entwickelt. Sie sind durch hochauflösende Beugungsmessungen an bislang nicht untersuchten Konzentrationsreihen mit zwei- und dreiwertigen Netzwerkwandlern sowie mit anderen Glasbildnern als zweiter Komponente zu überprüfen und auszudehnen. Schwerpunkt bei den geplanten Beugungsuntersuchungenn sind Konzentrationsreihen von Seltenerdphosphatgläsern, von Phosphatgläsern mit Übergangsmetalloxiden und von Phosphatgläsern mit bedingten bzw. echten Glasbildnern als zweite Komponente. Bei diesen Gläsernm wird erwartet, daß sich die Geometrie der Sauerstoffpolyeder der zweiten Komponente in Abhängigkeit vom P2O5-Gehalt ändert. Strukturmodellierung wird eingesetzt, um Änderungen im Bereich der Ordnung mittlerer Reichweite in Zusammenhang mit den gefundenen Typen von Sauerstoffpolyedern zu analysieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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